Tatort: Und immer gewinnt die Nacht
Fernsehfilm Deutschland 2021
Im Hafen wird die Leiche eines Mannes gefunden. Liv Moormann und Linda Selb finden heraus: Der Tote war Arzt – und was für einer! Ein Gutmensch, ein Samariter, einer, der pro bono die Armen der Stadt behandelte, ein Helfer mit großen Idealen. Und nun liegt er hier, hingerichtet, auf einem staubigen Hafen-Kai – überfahren und mit eingeschlagenem Schädel. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der brutalen Tat? Wessen Wut und Hass hat sich hier entladen?
Zunächst wird kein Motiv erkennbar, die Spuren im Umfeld des Toten laufen ins Leere. Moormann und Selb ermitteln akribisch weiter und finden eine Reihe von Verdächtigen: die Arzthelferin Kirsten Beck, die Aktivistinnen Ann Gelsen und Vicky Aufhoven und Charlotte Aufhoven, die Chefin eines einst noblen Familienunternehmens. Sie alle haben viel zu verbergen, denn sie haben viel zu verlieren.
Auch die Besatzung eines neben dem Tatort ankernden Frachters schweigt beharrlich. Das ist der Einsatz für den Dänen Mads Andersen, der versucht auf dem Frachter anzuheuern und so zu weiteren Informationen zu kommen. Doch dieses Mal kann er weder Kapitän noch Besatzung von sich überzeugen – die Situation eskaliert und Mads Andersen gerät in ernsthafte Gefahr. Außerdem muss er seinen ganz eigenen Kampf gegen Schatten aus der Vergangenheit führen.
Dieser "Tatort" verhandelt das Verhältnis von Pflichtbewusstsein und Lebensglück, beschäftigt sich mit Schuld und Sühne und ist ein Plädoyer für die innere Freiheit eines jeden Einzelnen.
Adil Helveg: Issa Khattab
Aksel Laudrup: Henrik Vestergaard
Dr. Björn Kehrer: Markus Knüfken
Charlotte Aufhoven: Karoline Eichhorn
Mads Andersen: Dar Salim
Hendrik Gelsen: Ole Bramstedt
Obdachloser: Holger Spengler
Poffalla: Frank Auerbach
Linda Selb: Luise Wolfram
Sergej Paljukin: Nicolas Garin
Vicky Aufhoven: Franziska von Harsdorf
Kirsten Beck: Lisa Jopt
Ann Gelsen: Anna Bachmann
Liv Moormann: Jasna Fritzi Bauer
Claas-Heinrich Aufhoven: Ernst Stötzner
Buch: Christian Jeltsch
Musik: Sebastian Fillenberg
Kamera: Leah Striker
Regie: Oliver Hirschbiegel