SCHLAUES - in Berlin und Brandenburg

DER TAG - Schlau in Berlin und Brandenburg - Standardtafel
rbb

Machen sie sich schlau!

Archivbild: Radfahrer auf der autofreien Friedrichstraße in Berlin Mitte. (Quelle: dpa/Joko)
dpa/Joko
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Verkehrsberuhigung gut für Einzelhandel

Keine Autos - keine Kunden. So lautet oft die kurze Einschätzung der Einzelhändler, wenn es um die Verkehrsberuhigung in Stadtvierteln geht. Diese ist ein häufiges Streitthema zwischen Anwohnern, Stadtplanern, Politkern und Einzelhändlern. Eine aktuelle Berliner Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik konnte für diese Behauptung allerdings keine Belege finden und kommt zu dem gegenteiligen Ergebnis: Der Einzelhandel profitiert sogar von der Verkehrsberuhigung.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Berliner Clubs - wer kommt rein?

Clubgänger beschäftigt vor allem eine ganz entscheidende Frage: komme ich rein? Denn etliche Berliner Clubs, die es als Szene sogar auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geschafft haben, sind durch ihre strenge Türpolitik bekannt. Jetzt hat sich ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der FU Berlin damit beschäftigt, wer reindarf und wer nicht.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Kratzen bekämpft Bakterien

Wer kennt das nicht: Wenn es juckt, wird gekratzt. Sofort stellt sich Erleichterung ein – aber oft hört der Juckreiz nicht auf, und man kratzt weiter. Die Folge können Entzündungen sein. Doch warum ist Kratzen trotzdem ein so unkontrollierbarer Reflex? Und: Ist es wirklich nur schädlich?

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Sprachtest verrät Lebenserwartung

Wie viele Tiere fallen Ihnen in anderthalb Minuten ein? Zehn, zwanzig oder sogar über dreißig? Was wie ein einfaches Gedächtnisspiel klingt, könnte laut einer neuen Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin viel über Ihre Lebenserwartung aussagen.

Anästhesisten bereiten in der Anästhesie einen Patient auf eine Operation vor., Quelle: dpa/Marijan Murat
dpa/Marijan Murat
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Nachhaltige Narkose

Gasförmige Narkosemittel sind extrem klimaaktiv. Ein Kilo des Narkosemittels Desfluan ist so klimaschädlich wie 2.540 kg CO2. Die Berliner Charité hat deshalb ihre Narkosegase seit 2018 um ganze 80 Prozent reduziert. Stattdessen wurden klimafreundliche Narkosegase verwendet. Eine Studie belegt jetzt, dass Aufklärung und Grundsatzentscheidungen dafür verantwortlich waren. Die meisten Anästhesisten wissen übrigens nicht, wie umweltschädlich die Narkosegase sind, da dies nicht Teil ihrer Ausbildung ist.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Verkehrsberuhigung gut für Einzelhandel

Luftverschmutzung, Lärm, Unfälle – viele Probleme unserer Innenstädte sind direkt mit dem Autoverkehr verbunden. Kein Wunder also, dass Initiativen wie der Volksentscheid Berlin autofrei viel Aufmerksamkeit bekommen. Doch was bedeutet weniger Autoverkehr eigentlich für den Einzelhandel?

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Soziale Kontakte verzögern Demenz

Soziale Aktivität ist mehr als nur Zeitvertreib – sie kann das Risiko für Demenz erheblich reduzieren. Das zeigt eine neue Studie der medizinischen Rush University in Chicago. Die Forschenden begleiteten rund 2000 Erwachsene mit einem Durchschnittsalter von 80 Jahren über einen Zeitraum von fünf Jahren.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Wann Beziehungen scheitern

Plötzlich getrennt? Für Außenstehende kommt das oft überraschend – doch Psychologen der Universitäten Mainz und Bern zeigen: Das Ende einer langjährigen Beziehung kündigt sich meist viel früher an. Rund ein bis zwei Jahre vor der eigentlichen Trennung nimmt die Zufriedenheit in der Partnerschaft stetig ab.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Aspirin hemmt Metastasenbildung

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland – und in den meisten Fällen sind es die Metastasen, also die Streuung von Tumorzellen im Körper, die letztlich zum Tod führen. Rund 90 Prozent aller Krebstodesfälle gehen auf diese Metastasen zurück.

Aktive Renter/Senioren auf einer Blumenwiese (Bild: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Warum Frauen im Alter geistig fitter sind als Männer

Ältere Frauen sind im Durchschnitt geistig fitter als gleichaltrige Männer. Ihr Hirnstoffwechsel ist effektiver, das Genom der Nervenzellen wirkt jünger und insgesamt tickt ihre biologische Uhr im Gehirn langsamer. Jetzt scheint eine kalifornische Studie (Weill Institute for Neurosciences an der University of California in San Francisco) den Grund dafür gefunden zu haben. Es liegt am "Dornröschen"-Chromosom. Frauen haben ja zwei X-Chromosomen, allerdings wird das zweite frühzeitig vom Körper abgeschaltet - und wird im Alter wieder reaktiviert - also quasi aus dem Dörnröschenschlaf erweckt.

Frau sitzt auf einem Berg und bewundert die Natur (Quelle: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Warum Naturwahrnehmung Schmerzen lindert

Eine Forschergruppe um die Universität Wien unter Beteiligung des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hat in einer aktuellen Studie untersucht, warum die Wahrnehmung der Natur zur Schmerzlinderung führen kann. In der Studie stellte sich heraus, dass das sogar schon beim Anschauen von Naturvideos funktioniert.

Tattoo (Quelle: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

SCHLAUES in 100 Sekunden - SCHLAUES: Wieviel Tattoo-Farbe bleibt im Körper?

Forschende des Berliner Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) haben in einer aktuellen Studie untersucht, wie viele flüssige Farb-Bestandteile beim Tätowieren im Körper verbleiben. Dazu gab es bislang keine gesicherten Zahlen, sondern nur Vermutungen. Mit Hilfe von Markersubstanzen fanden sie heraus, dass es weniger ist, als gedacht, nämlich etwa 20 Prozent. Ein Großteil der flüssigen Tinte wird bei der Wundheilung wieder ausgeschieden. Entwarnung gibt es trotzdem nicht.

SCHLAUES in 100 Sekunden - SCHLAUES: Wann wir uns an Träume erinnern

Manche wachen morgens auf und können ihren Traum in allen Details erzählen – andere erinnern sich an gar nichts. Warum ist das so? Ein italienisches Forscherteam hat herausgefunden, dass unser Traumgedächtnis von mehreren Faktoren beeinflusst wird: Schlafstruktur, Jahreszeit, Alter und persönliche Einstellung zu Träumen.

Mann bedeckt schmerzverzerrt Augen und Gesicht mit den Händen (Quelle: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Warum wir uns ins Gesicht fassen

Menschen fassen sich durchschnittlich 50 Mal pro Stunde ins Gesicht - das sind am Tag bis zu 800 Berührungen. Einige dienen einem praktischen Zweck, etwa um die Frisur zu richten, aber die meisten scheinen keinen sichtlichen Grund zu haben. Julian Packheiser, Psychologe der Ruhr-Universität Bochum, hat das erforscht und fand heraus, dass Gesichtsberührungen in stressigen oder kognitiv anspruchsvollen Situationen besonders häufig vorkommen.

Themenbild rbb Praxis: Magen und Darm, Foto: colourbox
www.colourbox.de
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Dessertmagen

Diese Situation kennen wir alle: Die Hauptmahlzeit war mehr als ausreichend, und obwohl wir eigentlich pappsatt sein müssten, haben wir trotzdem noch Lust auf ein süßes Dessert. Aber wieso ist das so? Ein internationales Forschungsteam unter Federführung des Kölner Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung hat das nun an Mäusen erforscht - und den Grund herausgefunden.

Frau macht Yogaübung
PhotoAlto
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Tageszeit und Wohlbefinden

Unser Wohlbefinden schwankt stark zwischen den Jahreszeiten und auch im Lebensalter. Bisher war es aber nicht erforscht, wie unser Wohlbefinden innerhalb eines Tages oder der Woche schwankt. Das haben jetzt Forscher des University College in London untersucht. Und dabei ein deutliches Tageszeit-Muster herausgefunden: Morgens fühlen wir uns - unabhängig von der Jahreszeit - am wohlsten! Wir sind zuversichtlicher, weniger ängstlich und depressiv. Und wir fühlen uns weniger einsam.

Mann greift sich an die Brust (Bild: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Mit Zahnseide gegen Herzinfarkt

Gute Mundhygiene senkt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Das legen aktuelle Daten aus mehreren US-amerikanischen und europäischen Studien nahe. Sie zeigen eine Assoziation zwischen entzündlichen Erkrankungen im Mund und einer koronaren Herzerkrankung (KHK). So könnte die wöchentliche Verwendung von Zahnseide das Risiko für ischämische Schlaganfälle um 22% und für kardioembolische Schlaganfälle sogar um 44 % senken. Auch die Gefahr, ein Vorhofflimmern zu entwickeln, war laut Studien um 12% geringer, unabhängig von anderen Mundhygiene-Gewohnheiten wie Zähneputzen oder Zahnarztbesuchen.

Symbolbild:Ein Schild mit der Aufschrift "Nazis raus" wird bei einer Demonstration hochgehalten.(Quelle:picture alliance/Caro/Trappe)
picture alliance/Caro/Trappe
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Fehlinformation durch extreme Rechtspopulisten

Desinformationen werden weltweit auf Twitter fast ausschließlich von rechtsesxtremen populistischen Parteien verbreitet. Zu dem eindeutigen Ergebnis kommt ein Amsterdamer Forscherduo in ihrer großangelegten Studie. Dafür analysierten sie über sechs Jahre lang 32 Millionen Tweets aus 26 Ländern. Anders als zunächst vermutet, zeigen weder der allgemeine Populismus noch linke oder rechte politische Strömungen eine signifikante Korrelation mit der Verbreitung von Fehlinformationen.

Drei Frauen und zwei Männer in Trachten trinken Bier im Biergarten (Bild: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Alkoholkonsum reduzieren

Mit der Karnevalszeit steht uns möglicherweise ein erhöhter Alkoholkonsum ins Haus. Jetzt haben britische Forscher herausgefunden, wie sich der Alkoholkonsum mäßigen lässt. Und zwar, indem man sich das vergangene Erlebnis mit Alkohol ins Gedächtnis ruft. Ein Team der University of Portsmouth machte den Test mit 50 Psychologiestudentinnen, die sich dann beim Austrinken ihres Glases deutlich mehr Zeit ließen als die Vergleichsgruppe. Das spricht laut den Autorinnen und Autoren dafür, dass eine Reflexion über den eigenen Alkoholkonsum die Motivation verringern kann, einen Drink zu sich zu nehmen. Bekannt ist dieser Mechanismus bereits vom Essen, wo er auch erforscht wurde und gut funktioniert.

Grippe-Virus, Foto (c): colourbox
colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Erkältungsvideos stimulieren Immunabwehr

Wenn wir uns Erkältungsvideos von niesenden und kranken Menschen anschauen, stimuliert das bereits unsere Immunabwehr und löst die Bildung von Antikörpern im Speichel aus. Zu dieser verblüffenden und hochspannenden Erkenntnis kamen jetzt Forscherinnen des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg. Zweiundsechzig Teilnehmende sahen sich kurze Videos an, die entweder Menschen mit oder ohne ansteckende Krankheitsanzeichen zeigten.

Mutter und Tochter , Foto: Colourbox
Colourbox/Yuganov Konstantin
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Eltern bevorzugen Töchter

Viele Männer mit Schwestern haben es schon immer gewusst, jetzt bestätigt es die Wissenschaft: Eltern bevorzugen Töchter! Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle US-kanadische Studie mit rund 20.000 Teilnehmern. Danach bevorzugen Eltern tendenziell Mädchen eher als Jungen - und das gilt nicht nur für Mütter, sondern auch für Väter. Kinder berichten interessanterweise von keinen Unterschieden. Das heißt, Töchter haben nicht den Eindruck, dass sie gegenüber ihren Brüdern bevorzugt werden und umgekehrt.

T-Helferzellen in Blutbahn Grafik (Bild: Colourbox)
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Immunsystem der Frauen stärker

Frauen haben ein stärkeres Immunsystem als Männer! Das liegt u.a. an unseren Chromosomen. Frauen haben zwei X-Chromosomen, Männer ein X und ein Y. Das Doppelte X-Chromosom verstärkt das Immunsystem, denn ein Großteil der Steuerungsgene für das Immunsystem liegt auf dem X, von dem die Frauen also mehr haben. Außerdem kurbeln die weiblichen Geschlechtshormone - Östrogen und Progesteron - die Antikörperbildung an. Dagegen bremst das männliche Testosteron die Arbeit des Immunsystems aus.

SCHLAUES: Etablierung neuer Gewohnheiten
rbb

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Neue Gewohnheiten etablieren

Jedes Jahr im Januar und Februar erleben Fitnessstudios einen Ansturm – etwa ein Drittel aller Neuanmeldungen des Jahres fällt in diese Zeit. Der Jahreswechsel motiviert viele, mehr Sport zu treiben und gesünder zu leben. Doch oft lässt die Begeisterung schon nach wenigen Wochen nach. Eine weit verbreitete Regel besagt, dass neue Gewohnheiten nach 21 Tagen zur Routine werden. Doch eine aktuelle Studie der University of South Australia zeigt: Das stimmt so nicht!

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Körperflexibilität erhöht Lebenserwartung

Sport ist gesund – das wissen wir alle. Doch Forschende der Sportmedizinischen Klinik in Rio de Janeiro haben nun einen ganz besonderen Aspekt der Fitness untersucht: die Körperflexibilität. Über einen Zeitraum von 13 Jahren beobachteten sie mehr als 3.000 Männer und Frauen im Alter von 46 bis 65 Jahren und entwickelten einen sogenannten Flexindex, der die Beweglichkeit von sieben verschiedenen Gelenken erfasst.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Handyverbot an Schulen

Das Handyverbot an Schulen wird heiß diskutiert, und einige Länder haben es bereits umgesetzt. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Die Universität Augsburg hat fünf große europäische Studien ausgewertet – mit klaren Ergebnissen: Ein Handyverbot verbessert messbar das soziale Wohlbefinden der Schüler und steigert leicht ihre Lernleistung.

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Musik nach Operationen verbessert die Heilung

Musik kann die Genesung nach Operationen deutlich unterstützen. Wer nach einem Eingriff Musik hört, hat weniger Schmerzen, fühlt sich entspannter und hat einen ruhigeren Puls. Das zeigt eine Metastudie der California Northstate University. Besonders beeindruckend: Patienten, die Musik hörten, benötigten nur halb so viele Schmerzmittel wie jene ohne musikalische Begleitung.

Autofahrer zeigt "Stingefinger"; Symbolfoto zum Thema Beleidigung im Straßenverkehr; Quelle: Colourbox
Colourbox
1 min | UT

Schlaues in 100 Sekunden - SCHLAUES: Warum erschöpfte Menschen aggressiver sind

Das kennen viele: wenn man unter Druck steht oder gestresst ist, reagiert man in manchen Situationen gereizter oder aggressiver als sonst. Aber warum ist das so? Diese Frage zur menschlichen Impulskontrolle hat jetzt die Neurowissenschaftlerin Erica Ordali von der IMT School for Advanced Studies in Lucca (Italien) genauer untersucht. Ursächlich dafür ist offenbar die Erschöpfung unseres Gehirns.

Augenlid zuckt: Bild zeigt Bild zweier blauer Augen einer Frau (Bild: imago images/ Additive Stock)
www.imago-images.de
1 min | UT

SCHLAUES in 100 Sekunden - SCHLAUES: Im Dunkeln sehen Frauen schlechter als Männer

Das eigene Sehvermögen bei Nacht schätzen nur 42 Prozent der Frauen als gut ein, Männer hingegen mit 65 Prozent. Diese Selbstwahrnehmung der Frauen ist offenbar nicht unbegründet: In wissenschaftlichen Experimenten an der City University of New York hat sich herausgestellt, dass Frauen schwache Kontraste und schnelle Bewegungen tatsächlich schlechter erkennen als Männer. Als Ursache vermuten Forscher das Geschlechtshormon Testosteron.